In der Architektur geht es nicht immer darum, Gebäude und Installationen für die Ewigkeit zu entwerfen. Manche Elemente sind bewusst vergänglich. Und genau diesen Aspekt würdigt die EMPORIA Auszeichnungen: Innovation in der temporären Architektur.
Xevi Bayona war der diesjährige Gewinner mit seinem 'Krater' Installation aus 2.500 m2 Kunststoff, hinterleuchtet von über 40 Scheinwerfern. Auf dem Dach des Vulkan Montsacopa in OlotDie Installation sollte die glühende Farbigkeit von Lava wiedergeben. Bayonas Einsatz von Licht-, Musik- und Raucheffekten sicherte ihm mit den Gold Emporia einen architektonisch innovativen Erfolg.
Emporias Silberpreis ging an Andrés Martín-Pastors SSFS-PavillonEin 8×8 m² großer, selbsttragender Pavillon, der aus einer einzigen 5 mm dicken Holzschicht besteht und somit das Gewicht seiner eigenen Struktur trägt. Die Teile wurden zugeschnitten und kaltgeformt, um die endgültige Form zu erhalten.
Der dritte Preis „Seleccíon Emporia“ ging an Bullauge, ein experimenteller anamorphotischer Pavillon, der mit der Perspektive spielt, entworfen vom Team of Manufacturers Architects (NEHMEN!). Der für das zehnte FAV Living Architecture Festival entworfene Pavillon verwandelt sich in eine virtuelle Zielscheibe, wenn man das Werk aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet.
Die Jury bestand aus verschiedenen Branchenexperten, darunter Vertreter von Universitäten, Fachpresse und Berufsverbänden. Die Preisverleihung wurde vom katalanischen Verband der Innenarchitekten und Dekorateure organisiert.CODE) und Veredictas International, mit Unterstützung der Architektenkammer von Katalonien (COAC) und AJAC, der Technischen Universität Madrid, ETSAB in Barcelona und den wichtigsten Verbänden der Messebranche.